So viel soll eine Einäscherung im Jahr 2025 kosten - Siehe Preise

Die Einäscherung ist in Deutschland eine immer beliebtere Alternative zur traditionellen Erdbestattung geworden. Während Familien diese wichtige Entscheidung treffen, stellt sich oft die Frage nach den damit verbundenen Kosten. Besonders mit Blick auf das Jahr 2025 ist es wichtig, einen aktuellen Überblick über die zu erwartenden Preise zu haben. Dieser Artikel beleuchtet den gesamten Prozess der Einäscherung – von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zum Abschluss des Verfahrens – und gibt Aufschluss über die voraussichtlichen Kosten im Jahr 2025.

So viel soll eine Einäscherung im Jahr 2025 kosten - Siehe Preise

Was ist eine Einäscherung und warum wird sie gewählt?

Eine Einäscherung, auch Kremation genannt, ist ein Bestattungsverfahren, bei dem der Leichnam des Verstorbenen durch hohe Temperaturen in einem speziellen Ofen zu Asche reduziert wird. Diese Form der Bestattung wird aus verschiedenen Gründen gewählt: Sie ist oft kostengünstiger als eine Erdbestattung, bietet mehr Flexibilität bei der Wahl des endgültigen Ruheorts und entspricht häufig dem persönlichen oder religiösen Wunsch des Verstorbenen. In Deutschland entscheiden sich mittlerweile etwa 70% der Menschen für eine Feuerbestattung, was die wachsende Akzeptanz dieser Bestattungsform unterstreicht.

Vorbereitung des Verstorbenen auf die Einäscherung

Bevor die eigentliche Einäscherung stattfinden kann, durchläuft der Verstorbene mehrere Vorbereitungsschritte. Zunächst wird eine gründliche Reinigung durchgeführt. Anschließend werden Herzschrittmacher und andere medizinische Implantate entfernt, da diese während des Verbrennungsprozesses explodieren könnten. Der Verstorbene wird dann in einem speziellen Sarg oder einer Kremationskapsel gebettet. Diese besteht aus umweltfreundlichen, brennbaren Materialien ohne Metallbeschläge oder andere nicht brennbare Komponenten. Die Familie hat in dieser Phase die Möglichkeit, persönliche Gegenstände oder Erinnerungsstücke beizulegen, sofern diese ebenfalls aus brennbaren Materialien bestehen.

Was passiert bei der Einäscherung?

Der eigentliche Einäscherungsprozess findet in einem speziellen Kremationsofen statt, der Temperaturen von 800 bis 1000 Grad Celsius erreicht. Vor der Einäscherung wird jeder Sarg mit einer hitzebeständigen Identifikationsnummer versehen, um Verwechslungen auszuschließen. Der Sarg wird dann mechanisch in den vorgeheizten Ofen eingeführt. Während der Verbrennung, die etwa 75 bis 120 Minuten dauert, werden alle organischen Substanzen zu Kohlenstoff und dann zu Asche reduziert. Die hohe Temperatur sorgt dafür, dass keine Rauchentwicklung entsteht und moderne Filteranlagen gewährleisten, dass keine schädlichen Emissionen freigesetzt werden.

Wie funktioniert die Einäscherung Schritt für Schritt?

Der gesamte Einäscherungsprozess lässt sich in mehrere klar definierte Schritte unterteilen:

  1. Identifikation und Dokumentation des Verstorbenen

  2. Entfernung von nicht brennbaren medizinischen Implantaten

  3. Einbettung in einen speziellen Kremationssarg

  4. Transport zum Krematorium

  5. Durchführung der Einäscherung bei hohen Temperaturen

  6. Abkühlung der Asche

  7. Entfernung metallischer Rückstände (wie Zahngold oder Prothesen)

  8. Zerkleinerung der verbliebenen Knochenfragmente

  9. Befüllung der Urne mit der Asche

  10. Übergabe der Urne an die Angehörigen oder das Bestattungsunternehmen

Jeder dieser Schritte wird sorgfältig dokumentiert, um die Identität des Verstorbenen während des gesamten Prozesses zu wahren.

Einäscherungsschritte von Anfang bis Ende - Zeitlicher Ablauf

Die gesamte Prozedur einer Einäscherung, von der Überführung des Verstorbenen bis zur Übergabe der Urne, dauert in der Regel zwei bis drei Tage. Nach dem Eintreffen im Krematorium wird der Verstorbene bis zur geplanten Einäscherung in einem gekühlten Raum aufbewahrt. Die eigentliche Verbrennung nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Im Anschluss muss die Asche mehrere Stunden abkühlen, bevor sie weiterverarbeitet werden kann. Die Befüllung der Urne erfolgt in der Regel am Folgetag. In Deutschland ist gesetzlich vorgeschrieben, dass zwischen dem Tod und der Einäscherung mindestens 48 Stunden vergehen müssen, während die maximale Frist je nach Bundesland variiert.

Preisentwicklung für Einäscherungen bis 2025

Die Kosten für eine Einäscherung setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen und werden voraussichtlich bis 2025 moderat ansteigen. Ein wesentlicher Faktor ist die zunehmende Nachfrage nach Kremationen, die einerseits zu Skaleneffekten führt, andererseits aber auch Investitionen in neue Anlagen erfordert.


Kostenposition Preisbereich 2023 Erwarteter Preisbereich 2025 Einflussfaktoren
Grundgebühr Krematorium 250€ - 450€ 300€ - 500€ Energiekosten, Modernisierung der Anlagen
Sarg für Kremation 200€ - 900€ 250€ - 950€ Materialkosten, Nachhaltigkeitsstandards
Überführung zum Krematorium 150€ - 350€ 180€ - 400€ Kraftstoffpreise, Personalkosten
Urne 80€ - 500€ 100€ - 600€ Material, Design, Nachhaltigkeit
Verwaltungsgebühren 50€ - 150€ 60€ - 180€ Bürokratischer Aufwand, Digitalisierung
Gesamtkosten Einäscherung 730€ - 2.350€ 890€ - 2.630€ Inflation, regionale Unterschiede

Prices, rates, or cost estimates mentioned in this article are based on the latest available information but may change over time. Independent research is advised before making financial decisions.


Bei den genannten Preisen handelt es sich um die reinen Einäscherungskosten. Die Gesamtkosten einer Bestattung umfassen zusätzlich die Friedhofsgebühren für die Beisetzung der Urne, die Trauerfeier sowie weitere Dienstleistungen des Bestattungsunternehmens. Regional gibt es deutliche Preisunterschiede: In Großstädten wie München oder Hamburg liegen die Einäscherungskosten tendenziell am oberen Ende der Preisspanne, während sie in ländlichen Regionen oft günstiger sind.

Zu beachten ist auch, dass einige Krematorien gestaffelte Preise anbieten, etwa für Einäscherungen